Workcafé

"Flat White" Wirtschaft

Laut einer Studie des “Centre for Economics and Business Research”(CEBR) aus dem Jahr 2019 ist der “Flat White” Sektor heutzutage der wichtigste Motor der britischen Wirtschaft. Der „Flat White“ Sektor, der hauptsächlich aus kleineren Firmen aus dem digitalen und kreativen Bereich kommt, trugen im Jahr 2018 14,4% von der Bruttowertschöpfung (BWS) im Vereinigten Königreich bei. Damit wurde die Branche wichtiger als der traditionelle Sektor (z.B. verarbeitende Gewerbe, Bergbau und Versorgungswirtschaft).
Laut der Messung vom CEBR ist der Anteil des BWS von dem  „Flat White“ Sektor von 8,7% im Jahr 2013 auf 13,3% im Jahr 2016 gestiegen. Wie ist man auf den Namen „Flat White“ als Begriff für die kleinen, neu gegründeten Unternehmen aus der kreativen, digitalen Branche im Vereinigten Königreich gekommen? Viele dieser kleinen Unternehmen haben sich zusammengetan, um Ideen auszutauschen und Zugang zu dem Netzwerk der großen Unternehmen zu erhalten. Oft konnten sich diese Unternehmen die überhöhten Mieten für ihr Gewerbe nicht leisten.
Stattdessen arbeiten sie von Cafés oder Co-Working- Spaces aus, wo sie sich mit anderen kleinen Firmen aus unterschiedlichen beruflichen Disziplinen austauschen und ihre Ideen weiterentwickeln können. Eine Arbeitsweise, die schon seit über 300 Jahren in der Wirtschaft genutzt wird.
Dieses Umfeld hat dazu beigetragen, dass kleine Unternehmen wachsen konnten und sie es als ihr „Zuhause“ bezeichneten. Auch wenn sie größere Unternehmen wurden, nahmen sie die Art und Weise der Gestaltung der Arbeitsräume mit.
 
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